AdWords erklärt Googles neues Werbeprodukt “Customer Match”:
Let’s say you’re a travel brand. You can now reach people who have joined your rewards program as they plan their next trip. For example, when these rewards members search for “non-stop flights to new york” on Google.com, you can show relevant ads at the top of their search results on any device right when they’re looking to fly to New York.
Zwei Voraussetzungen: der Suchende muss bei Google eingeloggt sein (was eigentlich immer der Fall ist) und der Werbende muss die Emailadressen seiner Kundenkartei bei Google hochladen. Datenschutzrechtlich ist das kein Problem, wenn der Suchende zugestimmt hat, dass seine Daten an „Dritte“ weitergegeben werden dürfen.
Soweit so gut. Vielleicht zeigt es dann sogar wirklich relevante Wernung an. Aber dann kommt’s:
And when those members are watching their favorite videos on YouTube or catching up on Gmail, you can show ads that inspire them to plan their next trip.
Das ist genau die Werbung, die ich nicht leiden kann. Wenn ich gerade eine bestimmte Mail suche, oder ein bestimmtes Video, dann möchte ich nicht „inspiriert“ werden. Bei mir tun sich die „Marken“ keinen Gefallen, wenn sie mir sagen wollen, was mich eigentlich interessieren sollte.
Komischerweise gibt’s bei mir den Fall nicht, dass ich rumsitze und nicht weiß was ich als nächstes tun will. Ich habe immer etwas vor. Und wenn es eine Rennsimulation ist, oder eine Fernsehsendung.